Vierte Klassen der Karl-von-Ibell-Schule laufen für guten Zweck

Schüler der Karl-von-Ibell-Schule in Diez haben sich mit Begeisterung für Kinder in Afrika in Bewegung gesetzt. Bei strahlendem Sonnenschein gingen am Freitag rund 100 Kinder der vierten Klassen an den Start. Für diesen Lauf wurden zuvor Sponsoren gesucht, die Geld für jeden gelaufenen Kilometer spendierten.

Mit den Einnahmen wird der Bau einer Schule in Mbweni, einem Vorort von Dar-Es-Salaam in Tansania finanziert. Mit einer eindrucksvollen Präsentation in der Schule wurden die Kinder zuvor über das Projekt informiert. Der Lauf startete um neun Uhr. Der etwa 900 Meter lange Rundparcours um den Spielplatz im Diezer Hain konnte von jedem Schüler beliebig oft gelaufen werden. Mit einem Energiepack, bestehend aus Getränk, Obst und Powerriegel, sorgte der Förderverein für reichlich Ausdauer bei den Kindern. So waren 20 Runden keine Seltenheit. Das soziale Projekt stand unter der Leitung des Zweiten Vorsitzenden des Fördervereins der Ibell-Schule, Manfred Oedinger.“Die Schüler laufen nicht nur für das Geld, sondern erfahren soziales Lernen. Sie unterstützen Gleichaltrige und merken, dass sie auch mit kleinen Schritten etwas verändern können“, erklärte Oedinger. Angeregt wurde er durch Jürgen Umbscheiden, Lehrer an der Realschule plus Nentershausen, der den Aufbau der Schule in Afrika mitverfolgt. Die Schule in Mbweni wird gebaut von der Frauengruppe des Naomi-Ministry. Die Frauen sind alle Witwen und haben sich die ehrenamtliche Aufgabe gesetzt, Kindern aus armen Bevölkerungsschichten zu helfen.

Bereits 2006 wurde mit der Planung begonnen. Langwierige Genehmigungsverfahren und zögerlicher Geldeingang (die Schule wird fast ausschließlich durch Spenden finanziert) waren dafür verantwortlich, dass erst in diesem Schuljahr eine erste Klasse aufgenommen werden konnte. Insgesamt sollen es vier Klassen werden. Daneben sind Ausbildungsräume für praktische Berufe vorgesehen.

Rhein-Lahn-Zeitung

Die Schule in Mbweni wird gebaut von der Frauengruppe des Naomi-Ministry, einer kirchlichen Organisation. Die Frauen sind alle Witwen und haben sich die ehrenamtliche Aufgabe gesetzt, Kindern aus armen Bevölkerungsschichten zu helfen.

Bereits 2006 wurde mit der Planung begonnen. Langwierige Genehmigungsverfahren und zögerlicher Geldeingang (die Schule wird fast ausschließlich durch Spenden finanziert) waren dafür verantwortlich, dass erst in diesem Schuljahr eine erste Klasse aufgenommen werden konnte.

Insgesamt sollen es vier Klassen werden. Daneben sind Ausbildungsräume für praktische Berufe vorgesehen.

Über 4000,- Euro erbrachte der Spendenlauf der 4. Klassen, das sind 8,5 Millionen Tansania Schillinge. Mit diesem Geld kann zum Beispiel unter anderem die Elektroinstallation in den bereits fertigen Gebäuden bezahlt werden.